Am letzten Septemberwochenende wurde im Club um den begehrten Titel der Vierer-Clubmeisterschaften gespielt – und das unter wahrlich anspruchsvollen Bedingungen: Nach tagelangen Regenfällen präsentierte sich der Platz tief und schwer bespielbar. Die Spielerinnen und Spieler mussten nicht nur spielerisches Können, sondern auch Ausdauer beweisen.
Tag 1 – Bestball mit Nervenstärke
Gespielt wurde am ersten Tag eine modifizierte Vierball-Bestball-Variante. Dabei ging es nicht nur um starke Einzelleistungen, sondern vor allem um Teamchemie und strategisches Zusammenspiel. Trotz der herausfordernden Platzverhältnisse glänzten Sabine und Peter Weninger mit einer starken 73er Runde und setzten sich an die Spitze des Feldes. Ihnen dicht auf den Fersen: gleich drei Teams mit jeweils 75 Schlägen – Spannung war für Tag 2 also garantiert.
Tag 2 – Patsome fordert alles ab
Am Sonntag wartete der fordernde Patsome-Modus, bei dem alle sechs Löcher die Spielart wechselt: Chapman, Vierer mit Auswahldrive und klassischer Vierer verlangten den Duos alles ab. Besonders eindrucksvoll präsentierten sich Bernd Gartler und Noah Schreibmayer, die ihrer Mitfavoritenrolle mehr als gerecht wurden. Mit präzisem Spiel und starker Nervenleistung übernahmen sie früh die Kontrolle über das Leaderboard.
Die zwischenzeitlich führenden Weningers kamen mit einem fehlerhaften Start schwer in die Runde, und auch die Verfolgerduos Reif/Sternath sowie Kalunder/Weber konnten keinen entscheidenden Druck aufbauen. So marschierten Gartler/Schreibmayer mit einer grandiosen 71er Runde (1 unter Par) souverän zum Titel – mit satten sieben Schlägen Vorsprung.
Hinter den neuen Clubmeistern wurde es noch einmal spannend: Mit jeweils 153 Gesamtschlägen landeten die Teams Reif/Sternath und Weninger/Weninger schlaggleich auf Rang zwei und so musste das Kartenstechen über den Vizemeistertitel entscheiden. Dieser ging Dank des besseren Ergebnisses an Tag 2 an die Paarung Stefan Reif / Christian Sternath.
Nettowertung – Überraschungssieg für Mayrhofer/Schantl
Im Nettobewerb sorgte ein bislang unbekanntes Duo für Furore: Alexander Mayrhofer und Jonas Schantl lieferten zwei blitzsaubere Runden ab und holten sich verdient den Nettosieg. Auf Platz zwei landeten Krista und Peter Reistenhofer, gefolgt von Katja Vampl und Alois Wagner.
Fazit: Zwei Tage voller Spannung, Teamgeist und großem Golfsport – trotz schwieriger Bedingungen ein würdiger Rahmen für ein rundum gelungenes Clubturnier.