Eine Finne liegt bei den EURAM Bank OPEN im Adamstal voran

Aus 15 Österreichern wurden fünf die den Cut erreichten, darunter die jungen Amateure Namu Sarmini und Maximilian Steinlechner,  die Steirer Timon Baltl und Lukas Nemecz schlaggleich mit sechs Unter, gemeinsam an 14. Stelle.

Der zweite Tag der EURAM Bank OPEN beim GC Adamstal in der Ramsau wurde heute früh bei etwas kühleren, aber immer noch angenehmen Temperaturen gestartet. Bei diesem Turnier der European Challenge Tour mit einer Dotation von € 190.000 ging es heute darum den Cut zu erreichen, um damit am morgigen Samstag und am Finaltag am Sonntag, noch dabei zu sein.

Die Ausgangslage an der Spitze zeichnete sich durch sehr niedrige Scores vom Vortag und einem ziffernmäßig sehr starken Feld aus, dass nur um wenige Schläge getrennt, in den zweiten Turniertag ging. Der Kampf um das Erreichen des Cuts hatte von der ersten Minute an begonnen. Aus österreichischer Sicht erfreulich war, dass sich die jungen Amateurspieler prächtig schlugen und gute Chancen hatten noch weiter im Turnier zu bleiben.

Der 22-jährige Finne Matias Honkola sorgte mit einem Eagle, 4 Birdies und nur einem Bogey zu einer überraschenden, aber durchaus verdienten Führung mit 11 unter Par. Seine Verfolger, der Engländer Jack Floydd und der Australier Black Windred liegen nur zwei Schläge dahinter. Dann kommt ein Paket mit sieben Pros, die alle mit einem weiteren Schlag zurückliegen. Es sollten damit die nächsten beiden Tage an Spannung nicht zu überbieten sein.

Beste Österreicher wurden ex aequo der Steirer Timon Baltl, der heute zwei unter Par spielte und sein Landsmann Lukas Nemecz der mit vier Birdies und einem Bogey stark aufholte. Damit liegen die beiden Steirer gemeinsam mit sechs Unter, an geteilter 14. Stelle:“ Mit dem heutigen Tag kann ich durchaus zufrieden sein, auch die Ausgangsposition finde ich in Ordnung. Im Gegensatz zu gestern, wo ich einen entspannten Tag hatte, war es heute ein richtiger Kampf, um Bogeys zu vermeiden. Auf den zweiten Neun habe ich besser gespielt und mehr Möglichkeiten gehabt, mein Score zu verbessern. Für morgen bin ich zuversichtlich“ meinte Timon Baltl. Aber auch Lukas Nemecz hofft noch auf eine weitere Steigerung:“ Ich habe heute genauso wie gestern sehr solide zu spielen, leider habe ich auf der 18 noch das obligatorische Bogey eingefangen, aber mit dem muss man hier leben. Es geht aber noch mehr, ich habe viele Puts ausgelassen, vielleicht geht aber an den beiden Schlusstagen noch etwas mehr.“

Besonders zu erwähnen ist die Leistung der jungen Amateure, die sicher prächtig geschlagen haben, zwei von ihnen haben den Cut geschafft.

Da ist einmal Namu Sarmini der 19-jährige Niederösterreicher, der im Verlaufe der heutigen Runde schon mit fünf Schlägen unter Par unterwegs war:“ Leider habe ich zwei schlechte Entscheidungen getroffen, einmal war es eine falsche Schlägerwahl, die zum Bogey führte und einmal eine falsche Einschätzung beim Spiel. Aber trotzdem bin ich mit zwei unter Par sehr zufrieden. Es freut mich bei meinem ersten großen Turnier auf der Challenger Tour, den Cut erreicht zu haben. Ich hoffe, ich kann meinen Optimismus in den nächsten beiden Tagen auch in die Tat umsetzen.“

Ebenfalls den Cut erreichte mit Zwei unter, der 22-jährige Tiroler Maximilian Steinlechner, der heute einen bewegten Tag hinter sich hatte. Nach seiner gestrigen tollen 67er Runde verzeichnete er heute 5 Bogeys aber auch vier Birdies. Nach einem durchaus soliden Beginn bin ich gegen Schluss etwas in Schwierigkeiten gekommen. Hier hat mich stärkerer Wind gefordert und dadurch mein Score verschlechtert.

Mit ebenfalls zwei unter Par qualifizierte sich Österreichs Hoffnungsträger Niklas Regner für die nächsten beiden Tage:“ Mein langes Spiel ist mir heute sehr gut gelungen, leider konnte ich auf den verschiedenen Greens viele Birdie-Chancen nicht nützen. Trotzdem, wir haben jetzt erst Halbzeit beim Turnier und da kann noch Vieles passieren, ich bleibe optimistisch.“

Foto by Martin Gröbner

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