Geballte steirische Golf-Power zum Auftakt der 33. Gösser Open

MARIA LANKOWITZ,AUSTRIA,14.MAY.25 - GOLF - Alps Tour, Goesser Open, ProAm, GC Erzherzog Johann. Image shows Niklas Regner (AUT) and Sam Maes. Photo: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

– Der Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz ist ab Donnerstag Schauplatz der 33. Auflage der mit 42.500 Euro dotierten Gösser Open. Gleich in der Auftaktrunde des heimischen Traditionsturniers schlägt geballte steirische Golf-Power in zwei Flights ab. Um 08.14 Uhr starten Timon Baltl (Sieger 2019) und Fabian Lang mit dem Spanier Javier Barcos von Tee 1. „Der vierte Platz in der Vorwoche auf der Pro Golf Tour in St. Pölten hat mir viel Auftrieb gegeben. An diese Leistung möchte ich in Maria Lankowitz anschließen“, hat sich Baltl vorgenommen.

Um 08.25 Uhr nehmen ebenfalls von Tee 1 Niklas Regner und Jakob Lotschak mit dem irischen Gösser-Open-Gewinner 2023 Ronan Mullarney die ersten 18 Löcher in Angriff. Regner spielte das ProAm-Turnier am Mittwoch gemeinsam mit dem belgischen Skirennläufer Sam Maes, der in der Vorwoche bei der Ski&Golf-Weltmeisterschaft in Zell am See die Goldmedaille erobert hatte. Regner und Maes waren in der Jugend sowohl im Ski- als auch im Golfsport erfolgreich und kennen sich aus dieser Zeit. Während sich der Liezener letztlich für Golf entschied, schlug Maes eine Ski-Karriere ein. „Es war eine coole Runde, aber jetzt gilt der ganze Fokus nur noch den nächsten drei Tagen. Nach dem zweiten Platz bei den Par-3-Meisterschaften in Graz-Andritz gehe ich mit gestärktem Selbstvertrauen in die Gösser Open“, so Regner.

Sam Maes war von der Runde mit Regner begeistert. „Endlich hat es geklappt, dass wir wieder einmal auf die Runde gegangen sind. Reggy schlägt einen richtig guten Ball, das war schön anzuschauen. Mir hat es großen Spaß gemacht und im Gegensatz zur Anspannung bei der Ski&Golf-Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende konnte ich den Tag sehr gelöst genießen“, sagte der Belgier.

Testphase für Laser-Entfernungsmessgeräte auf der Alps Tour

Die Gösser Open sind heuer übrigens das zweite von drei Turnieren einer Testphase für die Verwendung von Laser-Entfernungsmessgeräten. Hintergrund sind Anregungen des Spielerausschusses, wonach die Nutzung solcher Geräte in erster Linie bei unübersichtlichen Schlägen abseits des Fairways hilfreich sein könnte. Zudem wird ein möglicher positiver Einfluss auf das Spieltempo diskutiert.

Die drei Turniere umfassende Testphase startete in der Vorwoche in Como (ITA), wird nun in Maria Lankwitz fortgesetzt und endet nächste Woche in Lacanau (FRA). Während dieser Zeit dürfen Spieler und Caddies Laser-Entfernungsmessgeräte verwenden, sofern sie lediglich zur Distanzmessung dienen. Funktionen wie Höhenmessung, Windanzeige, Schlägerempfehlung oder Kartenmaterial sind hingegen nicht erlaubt. Auch der Einsatz von Geräten mit grafischen Darstellungen von Fairways oder Grüns sind verboten. Zulässig bleibt das offizielle Yardage Book.

Ein Regelverstoß wird beim ersten Mal mit zwei Strafschlägen, beim zweiten Mal mit der Disqualifikation geahndet. Nach Abschluss der Testphase wird die Tour evaluieren, ob eine dauerhafte Zulassung von Laser-Entfernungsmessgeräten sinnvoll ist.

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